Es war mal wieder soweit: Kaffeereste.
Mir ist schon klar, das klingt ein bisschen utopisch, aber es ist die Wahrheit.
600 ml Kaffee und ein paar Ideen. Ich dachte an Gelee.
Bei Resten darf nach Lust und Laune variiert werden. Aber in etwa lautet das Rezept für Irish-Coffee-Gelee so:
- 600 g gekochter Kaffee mit
- 100 g gemahlener Kaffee, frisch und
- 200 g dunkle Schokolade, sowie
- 450 g Gelierzucker 2:1 in einen Topf geben, dann
- 1/2 Zimtstange und
- 100 ml Whisky dazugeben. Als Gewürze eigenen sich
- Tonkabohne – gerieben oder Vanille, das Mark davon. Die Stange darf natürlich auch mit rein.
Auch wenn auf dem Gelierzucker eine andere Zeitangabe steht, dieses Gelee sollte ca. 40 Minuten köcheln.
Das Abfüllen in abgekochte Gläser dauert aber noch. Jetzt muss die heiße, braune Flüssigkeit erst einmal durch ein dünnes Sieb. Damit der gemahlene Kaffee weiter rausgefiltert wird, sollte dieser Vorgang noch ein weiteres Mal, besser drei oder vier Mal durchgeführt werden.
Ich habe es auch mit Kaffeefilter und Küchenhandtuch versucht, doch leider funktioniert das nicht, dafür ist die Flüssigkeit nicht mehr flüssig genug. Also sieben, sieben, sieben.
Dann noch mal aufkochen und anschließend in die Gläser füllen.
Dank Saphira (siehe Kommentar) könnte dieser Schritt entfallen, wenn das Pulver im zugebundenen Teebeutel mitgekocht wird. Vermutlich braucht es bei der Menge dann zwei oder drei Beutelchen, aber das Sieben hätte sich erledigt. Das nächste Mal kommt bei mir bestimmt, dann probiere ich das aus. Danke noch mal an dich, liebe Saphira.
Auf Quark – oder solo auf dem Brot, eingerührt in Joghurt oder im Müsli – saulecker.
Beim nächsten Mal, wenn ich mehr Zeit habe, werde ich dann versuchen das Gelee mit „Sahnehäubchen“ einzumachen. So bleibt es ein Irish-Coffee ohne Sahne, aber immerhin mit Whisky.