Wenn ich keinen Kuchen bekomme, kriege ich schlechte Laune. Wirklich. Besonders, wenn ich an einem Buch schreibe, und das ist zurzeit der Fall, brauche ich was Süßes. Keine Schokolade der Welt kann mich dann begeistern. Ich brauche Kuchen. Alternativ nehme ich auch Haribo. Gummizeugs und Lakritz sind meine Suchtmittel. Ich gebe es zu. Kuchen ist aber besser – immer. Leider kann ich nicht mit den Fingern schnipsen – also ich kann schon, es bewirkt nur nichts und zaubern kann ich auch nicht. Nein, ich muss mich selbst in die Küche stellen und einen Kuchen backen.
Ein Rezept brauche ich nicht, wenn die Lust nach Kuchen besonders groß ist. Im Gegenteil, so habe ich festgestellt, ohne geht es in diesen Kuchen-Lust-Momenten viel besser.
Dieser Gugelhupf ist somit auch eine Eigenkreation, supersaftig, superlecker. Fanden wir alle.
Der Teig
- 320 g Mehl und
- 100 g gemahlene Mandeln und
- 100 g gemahlene Haselnüsse und
- 1 Päckchen Backpulver miteinander mischen
- 5 Eier und
- 250 g weiche Butter mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine mixen, dann
- 175 g Zucker und
- 20 g Vanillezucker und
- 1 Prise Salz dazugeben.
- Saft einer halbe Orange zum Teig geben. Zum Schluss
- 200 g gehackte Schokolade / Kuvertüre und
- ca. 50 g Walnusskerne – selber knacken macht Spaß – mit dem Küchenschaber oder einem Holzlöffel unterrrühren.
In eine gefettete und gemehlte Gugelhupf-Form oder eine Springform füllen.
Backzeit: ca. 50 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze.
Für den Guss
- Saft einer halben Orange – eine Hälfte ist ja noch vom Teig übrig
- Puderzucker sieben – und zwar so viel, dass ein zäher Guss entsteht, der auf den halb abgekühlten Kuchen verteilt wird.
Wer mag kann jetzt noch gehackte Schokostückchen oder Nüsse darüber streuen.
Dazu passt ein Klecks Sahne, verfeinert mit Vanille oder Zimt.
Köstlich!