Der ungesehene DVD-Stapel ist beinahe so hoch wie der Lesestapel. Ich komme also zu nix. Leider weiß ich noch nicht, woran es liegt. Zu viele Termine? Zu viele Anrufe? Zu viel von »Kannste mal…?« Zu viel von zu vielem zu viel?
Gestern haben wir uns dann aber mal an eine DVD gewagt. »Das Vermächtnis des geheimen Buches« mit Nicolas Cage, der zweite Teil des modernen Indiana-Jones. Ich kann mich nur noch wenig and den ersten Teil erinnern, weiß aber, dass ich ziemlich begeistert davon war, dieses Gefühl stellte sich beim zweiten Teil nicht ein.
Die 119 Minuten waren nicht schlecht, aber wirklich Neues hat der Film nicht gebracht. Ich fühlte mich häufig an Indiana Jones erinnert, obwohl in »Das Vermächtnis des geheimen Buches« der Gegenpart (Nicolas Cage) im 21. Jahrhundert agiert und, um die Ehre seiner Familie zu retten, die golden Stadt suchen muss. Dafür gelingt es ihm, in den Buckingham Palast und sogar ins Weiße Haus einzudringen.
Sein Widersacher, der in die Geschichte als Finder der goldenen Stadt, eingehen möchte, bleibt ihm stets auf den Fersen. Bei einer rasanten Verfolgungsjagd geht eine Menge zu Bruch. Seltsamerweise bleiben die Insassen im Auto, obwohl sie nicht angeschnallt sind. Aber das ist in Hollywood so.
Mir wurden die Rätsel zu schnell gelöst, der Held blieb zu unverletzt und zu sauber, wirkte stets wissend und kaum überrascht.
Wirklich interessant fand ich nicht die Handlung oder die Darstellung dieser, sondern die Verschwörungstheorie dahinter.
Ein Film, der viele neue Ideen bringt, die weiter gesponnen werden könnten.
Nette Unterhaltung, leider nicht mehr.