Wie schon erwähnt bietet der Wettbewerb vom Heyne Verlag „Magischer Bestseller“ reichlich Diskussionsstoff. Doch es geht nicht nur darum, wie viel mitgemacht haben, wer wohl gewinnen wird, welche Art von Roman die Jury als geeignet ansieht und wann die Gewinner benachrichtigt werden.
Es gibt auch Stimmen, die sich negativ zum Wettbewerb äußern, die besagen, es sei unrealistisch, mitzumachen, oder das doch wohl kein Autor in diesem Fantasyprogramm veröffentlicht werden möchte etc.
Ich würde sagen: Wer solche Chancen grundsätzlich nicht nutzt, ist selber schuld.
Es geht doch gar nicht so sehr ums gewinnen oder – wie in diesem Fall – zu den fünf Finalisten zu gehören, sondern vor allem auch darum, seine Visitenkarte – sofern sie gut ist – im Verlag zu hinterlassen. Das ist allemal besser, als unverlangte Manuskripte wahllose an Publikumsverlage zu schicken, die es in den meisten Fällen nicht mal bis ins Lektorat schaffen.
Und Kritikern sei gesagt, der Heyne Verlag mag vielleicht nicht immer im Fantasybereich Besonderheiten herausbringen, doch phantastische Bücher gibt es im Programm, die dann jedoch in der Allgemeinen Reihe zu finden sind. Na und? Das Label ist doch egal, wichtig ist der Inhalt, und da wird es immer Unterschiede – und sei es nur durch den persönlichen Geschmack bedingt – geben.
Mein Tipp: Nutze jede Chance, die sich dir bietet, sonst bereust du es eines Tages, sie links liegen gelassen zu haben.