Heute hatte ich Besuch. Mein Handy ist wieder da. Karte fehlt, ein paar Kratzer, ansonsten scheint es unversehrt. Es tankt zurzeit Energie. Nun lag es aber nicht vor der Tür und kam auch nicht anonym mit der Post. Der „Übeltäter“ hat es mir persönlich gebracht und seine Tat gebeichtet und mit Blumen und Worten entsprechend entschuldigt. Das rechne ich ihm hoch an.
Es war eine heftige Woche, in der ich mich gedanklich fast ausschließlich mit diesem Thema befasst habe. Und nicht nur ich habe darunter gelitten, auch die Lehrerin, die sich wieder einmal als sehr engagiert herausstellte (Danke dafür!) hat einiges durchmachen müssen. Abgesehen natürlich von meinem Mann, der meinen Frust mit Geduld ausgehalten hat.
Ich bin nicht der Meinung, dass alles entschuldbar ist, aber manche Dinge muss man auch ruhen lassen. Für mich ist die Sache erledigt. Von meiner Seite wird es keine Anzeige geben und ich werde auch keine weiteren Schritte einleiten.
Sicherlich wird das Thema intern noch nicht vorbei sein. Für Fehler dieser Art muss man geradestehen, wichtig ist, gestärkt daraus hervorzugehen und zu lernen, das nächste Mal erst zu denken und dann die Finger in die Hosentasche zu stecken – in die eigene natürlich!
Und auch ich habe daraus gelernt, auf vielfältige Weise.