Zwanzig Tage kein Eintrag, das gab es schon seit Jahren nicht mehr. Aber noch sind keine Vermisstenanzeigen eingegangen. Schade eigentlich! ;-) Die Zugriffszahlen leiden zumindest nicht. Ausreichend Lesestoff vom letzten Jahr ist vorhanden und der wird über die Suchmaschinen gut gefunden. Vielleicht folgt ihr mir aber auch alle auf Facebook und wisst, dass ich noch lebe oder ihr seid verschollen. Das wäre allerdings sehr bedauerlich – klingt ein bisschen makaber, ich weiß, aber wie heißt es so schön: Späßle g’macht! Aber den Spaß schieben wir jetzt mal beiseite: Alles gut da draußen? Keine Grippe? Nicht vom Schnee verschüttet oder im Karneval versumpft? Nein? Super. Dann hoffe ich, du hast Lust auf und Zeit für meinen persönlichen Rundumschlag.
Wie läuft der Job?
Die Kurzgeschichte
„Und es hat Klick gemacht“ erscheint in zwei Teilen, der 1. Teil kommt am 07.03.2015 (c’t Ausgabe 7), der 2. Teil erscheint vierzehn Tage später in der Ausgabe 8.
In diesen Tagen erschien die Neuausgabe einer True Story in dem Heft „Meine Enthüllungen“ (Ausgabe 03/15) im Kelter Verlag. Diese Geschichten sind vielleicht nicht die Highlights meiner schriftstellerischen Karriere, aber sie haben mir dabei geholfen mich weiter zu entwickeln und werden – auch wenn sie schon einige Jahre alt sind – immer wieder neu aufgelegt.
Niemand mehr kommt voran, ist aber neben den normalen beruflichen Verpflichtungen ein hammerharter Job und ich gerate sehr stark an meine Grenzen. Am besten arbeite ich abends im Bett. Dummerweise gehöre ich zu den Menschen, die noch schlafen müssen und Müdigkeit verspüren. Sehr lästige Eigenschaften, an denen ich dringend arbeiten muss.
Für Remscheider vielleicht nicht uninteressant: Wir – mein Mann und ich – haben eine Webseite für den Remscheider Wochenmarkt kreiert. Diese ist nun seit wenigen Tagen online und soll kräftig wachsen. Weitere Marktbeschicker werden sich hoffentlich demnächst dort vorstellen. Den Wochenmarkt gibt es jetzt also nicht nur vor Ort, sondern auch im Netz und sogar auf Facebook. Besuch erwünscht.
Was habe ich gebacken?
Bratapfel mit Macadamia-Zimt-Füllung. Es war kein Kuchen mehr da, ich wollte was Süßes. Macadamia hatte ich noch gehackt von irgendeinem anderen Dessert oder Kuchen, weiß ich schon nicht mehr. Zimt gehört in jeden Bergischen Haushalt, Butter und Äpfel auch. Zeitaufwand mit Backzeit keine 30 Minuten. Dazu wäre eine Vanille-Sauce oder ein Zimt-Eis die Krönung gewesen. Beim nächsten Mal, wenn Gäste da sind oder so.
Waffeln mit Milchreis und heißen Himbeeren. Mit Waffeln werden wir Bergischen Kinder ja aufgezogen. Anstelle von Muttermilch erhalten wir kleingebröselte Waffeln mit Bergischem Wasser versetzt, aus dem Fläschchen. ;-) Die Rezeptvielfalt ist enorm. Jeder kennt eins, hat eins, erfindet sein Waffelrezept. Mal mit getrennten Eiern und Eischnee, mit 3 oder 6. Mit Butter oder Margarine. Mit Orangen. Mit Alkohol. Mit Schokolade, Banane, Zitrone, Vanille, Zimt, Nelken. Wohlgemerkt: Wir sprechen immer noch über den Waffelteig. Ich hab diesmal den Teig aus »Das Kochgesetzbuch: Die Grundregeln erfolgreichen Kochens« von Christian Rach ausprobiert. Doch mir waren die Waffeln nicht knusprig genug und auch dicker hätten sie sein dürfen. Geschmeckt haben sie trotzdem.
Auf die Waffeln – wer das nicht kennt – gibt es traditionell übrigens Sahne mit heißen Kirschen oder Milchreis mit Zimt und Zucker. Aber auch andere Früchte schmecken lecker. Und erkaltete Waffen dürfen am nächsten Tag mit Butter oder einer Nuss-Nougat-Creme verzehrt werden. Ehrlich!
Außerdem:
- Birnen-Karamell-Tarte
- Marmorkuchen, klassisch
- Bratapfel-Torte zum Geburtstag
- Saftiger Orangen-Blechkuchen mit karamellisierten Mandeln
- Schokoladenkuchen – missglückt, da ich die Eier vergessen hatte. Der Kuchen wurde zu einem Schichtdessert mit Quark-Mascarpone-Creme und karamellisierten Birnen umgearbeitet. Lecker.
- Brot. Mehrfach.
Was habe ich gekocht?
In 20 Tagen habe ich zwar nicht 20 Mal, aber vermutlich 17 Mal gekocht. Es wäre etwas übertrieben, alle Gerichte aufzuführen, abgesehen davon, dass mir gar nicht mehr alle einfallen und es natürlich auch „nur“ mal Reste gibt oder Pfannkuchen.
Grünkohl mit Bratkartoffeln und (für die Fleischesser) Mettwurst. So lecker. Der Mehraufwand, den Grünkohl frisch auf dem Markt zu kaufen und die Blätter dann schön klein zu zupfen oder zu schneiden, lohnt sich immer. Frischer Grünkohl – so wie Spinat auch – schmeckt viel besser als TK-Kost.
Auf der Haut gebratener Lachs mit Kartoffelpüree und Salat.
Rouladen mit Serviettenknödel und Kohlrabi. Die Rouladen sind klassisch mit saurer Gurke, Speck, Senf und Zwiebeln gefüllt, mit Pfeffer, Salz und Paprika gewürzt. Scharf anbraten und dann in Rotwein mit Gemüse (Sellerie, Möhren, Zwiebeln) schmoren lassen.
Die Serviettenknödel mache ich nach einem Rezept aus dem Buch Die Kochprofis – »Das 1 x 1 des Kochens – Unsere Kochschule«. Kohlrabi gibt es immer anders. Diesmal wollte ich pur – nur mit Meersalz und Pfeffer gewürzt.
Pizza auf dem Blech mit allem was so im Kühlschrank war. Pizzateig lässt sich sehr schnell selbst zubereiten: 500 g Mehl, 1 Tüte Hefe, 250 g Wasser, 2 TL Salz, ca. 2 EL Olivenöl. Alles gut verkneten, den Teig an einem warmen Ort gehen lassen. Reicht für zwei Bleche.
Ravioli mit Tomaten-Ricotta-Füllung
Was habe ich gesehen?
Die Bestimmung. Ein Film nach dem Roman von Veronica Roth, der doch sehr an Die Tribute von Panem erinnerte. Da auch Veronica Roth eine dreiteilige Serie über die Selektion der Menschheit geschrieben und sogar ein Bonus-Buch über den Protagonisten Four erschienen ist, gehe ich davon aus, dass dieser Film nur der Auftakt der filmischen Trilogie sein dürfte. Mehr dazu übrigens unter www.die-bestimmung.de
The Road. Noch ein Film nach einem Roman. Das Buch mit dem Titel »Die Straße« von Cormac McCarthy hat mich damals sehr begeistert: Stimmung, Stil, Umsetzung des Themas – wunderbar. Ich hatte ein bisschen Angst davor den Film zu sehen, wurde jedoch nicht enttäuscht. Auch wenn sich der Regisseur nicht exakt an die Handlung gehalten hat, kommt der Film dem Buch sehr nahe. Und auch die Stimmung ist ähnlich. Gut gemacht!
Kindsköpfe I. Lustig, aber nicht zotig, witzig, aber nicht albern. Gesellschaftskritisch, aber nicht belehrend. Ich war positiv überrascht und wir hatten alle sehr viel Spaß.
Alien I & 2. Der Beginn der Anthologie. Rest folgt. Was soll ich zu einem Klassiker aus dem Jahre 1979 sagen? Den ersten Teil fand ich nie so gut, trotzdem schaffte er es, dass ein zweiter (3. und 4.) Teil gedreht wurde, den ich sehr klasse finde.
So, das war es von meiner Seite. Ich bin dann mal wieder weg und wünsche dir und euch und Ihnen wunderbare Zeiten. Es folgen noch ein paar „kulinarische“ Inspirationen. Übrigens: Wer Interesse an irgendeinem der Rezepte hat – gerne fragen. :-)