1. Vorbereitung Lesung

Zurzeit steht fest, dass ich vier Lesungen aus »Firnis« geben werde. Die erste Lesung, die ich selbst organisiere, wird im September stattfinden. Um die nachfolgenden kümmert sich dann der Verlag.

Gestern kontaktierte ich meinen Ansprechpartner aus dem Remscheider Stadtarchiv, der mich für »Firnis« mit vielen historischen Daten versorgte. Ich hatte ihm zugesichert, dass ich im Haus Cleff lesen würde – eintritts- und honorarfrei, doch mit der Bitte an die Gäste um zahlreiche Spenden, die für die Restaurierung der Antiquitäten verwendet werden sollen.

Der Verlag wird mich auch hierbei unterstützen und Einladungen an große und kleine Leute, wichtige und noch wichtigere Menschen verschicken. Aber so weit sind wir noch nicht.

Den oben erwähnten Ansprechpartner erreichte ich gestern nicht, heute rief er mich jedoch zurück. Seit unserem letzten Gespräch ist einige Zeit vergangen, doch er hat nicht aufgehört zu recherchieren und mich heute am Telefon mit Informationen versorgt, bei denen meine Finger zuckten: Ich hätte nicht nur gerne nachträglich eine spezielle historische Information in »Firnis« eingebaut, sondern zudem gleich mit einem neuen Roman begonnen.

Ersteres ist nicht machbar und auch nicht nötig (auch wenn ich dann eine Passage anders gestaltet hätte und mich im Nachhinein ärgere) – gewisse Daten wird kaum ein Menschen kennen. Was den neuen Roman betrifft … mal sehen.

Aber zurück zur Lesung. Einen Termin kann ich natürlich noch nicht geben, es bedarf noch einiger Telefonate, die ich morgen durchführen werde. Außerdem muss ich mich noch um die Musik kümmern. Bisher hat mich immer Lisa Schulz auf dem Piano begleitet. Diesmal überlege ich jedoch eine andere Richtung einzuschlagen. Es soll klassisch bleiben, aber mit einem anderen Künstler auf einem anderen Instrument – da schwebt mir auch schon was vor. Aber auch das wird morgen geklärt.

Fest steht aber schon, dass ich die Bilder von Ferdinand Hermann Moritz, der eine wichtige Rolle in »Firnis« spielt, zu Dekorationszwecken bei der Lesung im Haus Cleff verwenden darf.

Ach… und dann wären da noch die kleinen Häppchen, die gereicht werden sollen – typisch bergisch sollten sie natürlich sein. Und, und, und … mal sehen, was sich alles realisieren lässt.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.