Abschlüsse

Dieses Wochenende bringe ich einiges zum Abschluss: Mit der Endkorrektur von CIARA bin ich durch. Die Datei ging gestern Nacht noch an den Lektor. Nur am Nachwort feile ich noch ein wenig, aber auch das wird heute oder morgen fertig werden.
Die Porträts für die April-Ausgabe von phantastisch! sind ebenfalls im Kasten gespeichert.
Und das bedeutet, dass ich nach Weihnachten mit einem neuen Projekt beginnen werde, auf das ich mich mit allen Sinnen konzentrieren möchte!
Die Schwierigkeit, die sich mir in diesem Zusammenhang stellt, ist das Exposé, das Michael Meller haben möchte. Warum muss nur immer alles als strukturiertes Konzept angeboten werden?
Nun, die Frage lässt sich leicht beantworten, und ich beziehe das ruhig einmal auf mich: Wer bin ich? Niemand! Genau. Ich versuche gerade, mich ein wenig nach oben durchzubeißen. Keiner der Verleger/der Lektoren der Publikumsverlage weiß, ob ich in der Lage bin, eine Idee logisch in eine Handlung zu verwandeln und bis zum Ende auszuführen. Und darum wünschen die Verlage eine gegliederte Inhaltsangabe von Kapitel 1 bis zum Ende, um sich selbst ein Bild von der Idee und dem Konzept machen zu können.

omit heißt es für mich, neues Terrain zu betreten. Obwohl Dean Koontz meint: »Ein Exposé hemmt meine Kreativität«. Und ich bin da durchaus seiner Meinung, auch wenn ich mit dieser Einstellung im deutschen Raum oft auf Gegenstimmen stoße. Gut, nun kann Dean Koontz schreiben was er will, seine Werke werden eh veröffentlicht.
Ich werde mich selbst eines Besseren belehren, mich an die Arbeit begeben und die Steine, die auf meine Tastatur kullern wollen, mit allen mir zur Verfügung stehenden Kräften wegräumen. Michael Meller, der durchaus an meine Fähigkeiten zu glauben scheint, soll bewiesen werden, dass ich nicht nur fleißig bin, wie er bei unserem ersten Treffen auf der Buchmesse sagte, sondern auch vor Hürden nicht zurückschrecke. Wie schwer es mir fällt, ein Exposé zu schreiben, weiß er bereits.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.